Trari-Trara, die Weihnachtspost!
Ich wünsche euch allen einen wunderschönen, vorweihnachtlichen Tag!
Ich freue mich, dass ich es zumindest an einem Tag einrichten konnte, für euch einen Beitrag zu gestalten. Im Café ist wie immer viel los und gerade in der Vorweihnachtszeit komme ich vor lauter backen und Kakao kochen kaum dazu eine Pause zu machen. Aber ihr wisst ja, wie gern ich diese Arbeit mache!
Aber nun zum eigentlichen Thema! Ich habe in den letzten Jahren bemerkt, dass immer weniger richtige Weihnachtskarten verschickt werden. Vieles passiert heutzutage per E-Mail und da gibt es ja auch viele lustige Möglichkeiten mit Videos, Fotofiltern und dergleichen. Aber Hand aufs Herz: Eine richtig schöne, vielleicht sogar selbst gemachte Weihnachtskarte, ist doch bei weitem festlicher, als das lustigste Elfen-GIF.
Unsere liebe Rose hat uns ja bereits am 7. Dezember gezeigt, wie leicht man mit Kreuzstich wunderbare Motive für Karten herstellen kann. Aber es gibt natürlich auch andere Möglichkeiten, wie zum Beispiel ausgedruckte Fotos aufzukleben und mit festlichen Stickern, Goldstiften oder auch Naturmaterialien zu verzieren.
Aber ganz gleich, ob ihr eure Karten nun selbst macht, oder ein paar hübsche Exemplare aus dem Kaufhaus verwendet, die persönliche Note kommt haupsächlich von dem, was darin geschrieben steht.
Besonders schön zur Geltung kommen die lieben Worte, wenn sie mit Tinte geschrieben wurden. Wann hattet ihr denn zum letzten Mal eine Füllfeder in der Hand?
Schaut euch mal daheim um, vielleicht findet ihr ja noch eine aus eurer Schulzeit? Oder ihr borgt euch einfach eine von euren Schulkindern aus. Wenn keine vorhanden ist, tut es ein schöner Fineliner oder Kugelschreiber auch. In jedem Fall immer vorsichtig sein, damit nichts verwischt!
Und damit das Schreiben der Weihnachtskarten auch einen entspannenden Charakter hat, nehme ich mir dafür immer ein paar Stunden Zeit, brühe mir eine Kanne Tee auf, stelle ein paar Naschereien bereit und verteile dann all mein Bastelmaterial, die Karten, Stifte und Federn auf meinem Esstisch.
Dann hole ich meine Liste mit all den Adressen meiner Freunde und Bekannten hervor, denen ich gern eine Karte schicken möchte, und lege los.
Das i-Tüpfelchen ist dann noch weihnachtliche Musik im Hintergrund. Dabei kann ich so richtig vom Alltag abschalten und entspannen.
Wenn dann alle Karten fertig geschrieben sind, kann man richtig zufrieden mit sich sein, denn wenn der Empfänger die lieben Worte ein paar Tage später lesen wird, kann man sich sicher sein, jemandem eine besondere, weihnachtliche Freude bereitet zu haben.
Und kommt es darauf nicht an zu Weihnachten: Anderen Freude zu bereiten?
Ich hoffe, ich konnte einige von euch nun dazu inspirieren, die Tradition der geschriebenen Weihnachtskarten wieder ein wenig mehr aufleben zu lassen. Versucht es einfach und seht selbst, wie viel Freude ihr damit unter euren Lieben verbreiten könnt. Manchmal ist old school gar nicht so verkehrt!
Liebe – old fashioned – Grüße,
Nelly Peak
