Edition NUZ

13. Dezember

Weihnachtsengelchen selbst gemacht!

Guten Tag, liebe Bewohner von Perkins!

Heute, an diesem schönen Vorweihnachtstag, habe ich wieder die Ehre, euch einen kleinen Basteltipp zu geben. Gerade rechtzeitig, bevor ich morgen nun endgültig zu meiner Familie nach Ohio aufbrechen werde. Aber keine Sorge, das B&B wird im Frühling wieder eröffnet!

Doch nun zu meinem heutigen Beitrag! Fast jeder von uns hat doch irgendwo daheim eine Schachtel mit Stoffresten stehen oder ausgemistete Kleidungsstücke, die zum Weitergeben schon zu verschlissen sind. Trotzdem hat man sich nie von ihnen trennen können… Tja, heute könnte ihr großer Tag gekommen sein!

Ich zeige euch, wie ihr aus Stoffresten, Stecknadeln, ein wenig Watte, Nadel und Faden (oder einer Nähmaschine) und eventuell ein paar Knöpfen hübsche kleine Engelchen basteln könnt. Die eignen sich wunderbar als Schmuck für den Weihnachtsbaum oder auch für den Türkranz!

Sicher fallen euch noch mehr Möglichkeiten ein, die kleinen Engelchen gekonnt in Szene zu setzen!

Am Besten beginnt ihr damit, dass ihr euch auf ein Stück Papier die Form eures Engels aufmalt – natürlich bereits in der Größe, die der fertige Engel am Ende haben soll. Achtet dabei darauf, dass der Umriss nicht allzu kompliziert und filigran ist. Plant eine Nahtzugabe von ungefähr einem halbem Zentimeter mit ein!

Übertragt nun den Umriss eurer Vorlage auf die linke Seite des Stoffstücks.

Mein Tipp: Legt vor dem Ausschneiden ein zweites, gleich großes Stoffstück darunter und heftet diese mit einer Stecknadel in der Mitte zusammen. So kann beim Schneiden nichts verrutschen!

Jetzt legt eines der beiden ausgeschnittenen Engelstücke mit der linken Seite nach oben vor euch hin und schichtet ein wenig Watte und das zweite ausgeschnittene Stück darüber. Fixiert alles mit so viel Stecknadeln wie nötig, damit nichts verrutscht.

Man könnte auch ein wenig Lavendel in die Watte mischen, dann schaut der Engel nicht nur hübsch aus, sondern duftet auch himmlisch.

Dann näht einfach einmal rund um den Engel herum und lasst dabei ungefähr einen 0,5 cm breiten Rand stehen. Sollte der Stoff ausfransen wird so verhindert, dass die Naht aufgeht.

Jetzt kann man das Engelchen noch nach Lust und Laune schmücken.

Ein kleines Knöpfchen an der Vorderseite beispielsweise ist ein hübscher Hingucker!

Und dann sind wir auch schon fertig! Das war doch gar nicht so schwierig!

Um das Engelchen aufzuhängen, gibt es auch wieder verschiedene Möglichkeiten: Entweder man sticht den Christbaumhaken direkt durch den oberen Rand, oder man befestigt eine Fadenschlaufe auf dem selben Weg.

Man kann auch an der Rückseite eine Sicherheitsnadel anbringen und den Engel als Anstecker tragen.

Ich habe dieses Jahr zwei größere Exemplare gefertigt. Die werde ich meinen beiden Enkeltöchtern mitbringen! Sie sind ungefähr zwanzig Zentimeter groß und eignen sich wunderbar, um nachts die Träume meiner beiden Engelchen zu beschützen.

Ich hoffe, mein Basteltipp hat den einen oder anderen dazu motiviert, sich nun auf die Suche nach Stoffresten zu begeben!

Kreativität und Handarbeit sind gerade in der stressigen Vorweihnachtszeit besonders entspannend, denn flinke Hände lassen den Geist zur Ruhe kommen. Vielleicht ist diese Einstellung so antiquiert wie ich selbst, aber trotzdem halte ich daran fest! Legt euer Smartphone einfach mal zur Seite und nehmt stattdessen Nadel und Faden zur Hand. Ihr werdet sehen, wie entspannend das ist!

Aber nun ist es gut mit den Belehrungen einer alten Dame. Ich wünsche euch noch einen entspannten und schönen Vorweihnachtstag.

Ich freue mich jetzt schon darauf, euch alle im Frühjahr wiederzusehen!

Bleibt gesund!
Eure Rose