Backe, backe Kuchen…
Guten Morgen, Perkins! Emma spricht hier und da ich heute, am 4. Adventsonntag, Lust habe, etwas weihnachtliches zu backen, möchte ich gern dieses Rezept mit euch teilen.
Es soll ja vorkommen, dass man erstmal genug von Keksen hat und sich gern mal an etwas anderem versuchen möchte. So geht es mir heute jedenfalls. Deswegen werde ich für heute Abend einen weihnachtlichen Apfelkuchen zubereiten. Und das gelingt sogar mir, obwohl ich keine wirklich begnadete Küchenfee bin. Denn ich habe da ein paar Tricks auf Lager!
Für den Kuchenboden und das Gitter brauchen wir erstmal Mürbteig. Höre ich an dieser Stelle schon die ersten geplagten Seelen aufstöhnen? 🙂
Uahhh… Mürbteig… der gelingt mir doch nie!!
Keine Sorge! Es gibt fertigen Mürbteig im Supermarkt im Kühlregal! Aber pssst, das habt ihr jetzt nicht von mir! Ich hoffe, Nelly liest das jetzt nicht…. hihi…
Eines ist klar: Nichts kommt an selbstgemachten Mürbteig heran, aber wenn man so unbegabt ist wie ich, dann darf man sich schon mal dieser kleinen Hilfe bedienen. Bitte, ihr großen Bäckerinnen da draußen, drückt für uns weniger begnadeten Teighersteller beide Augen zu! Auch wir wollen Apfelkuchen essen!
Und bei der restlichen Zubereitung strengen wir uns auch wieder richtig an, versprochen!
Wir starten auch gleich damit, die Äpfel zu schälen. Ich bevorzuge saure Sorten, denn das gibt einen schönen Kontrast zu den sonst eher süßen Zutaten. Wenn die Äpfel dann nackig sind, werden sie in kleine Würfel geschnitten und erstmal in einer Schüssel zwischengelagert.
Eines ist klar: Nichts kommt an selbstgemachten Mürbteig heran, aber wenn man so unbegabt ist wie ich, dann darf man sich schon mal dieser kleinen Hilfe bedienen. Bitte, ihr großen Bäckerinnen da draußen, drückt für uns weniger begnadeten Teighersteller beide Augen zu! Auch wir wollen Apfelkuchen essen!
Und bei der restlichen Zubereitung strengen wir uns auch wieder richtig an, versprochen!
Wir nehmen eine runde Form zur Hand, wie zum Beispiel eine Quicheform oder den feuerfesten Glasdeckel einer runden Auflaufform und befetten und bemehlen diese gut. Danach mit Mürbteig auslegen und den Teig auch bis zum Rand hochziehen! Vergesst nicht, euch einen Teil des Teiges für später aufzuheben, den braucht ihr dann noch für das Gitter!
In den Boden nun mit der Gabel ein paar Löcher stechen und das Ganze im vorgeheizten Backrohr bei ungefähr 180°C ca. 10 Minuten lang backen. Vorgebacken nimmt der Teigboden später weniger Flüssigkeit der Fülle auf.
Bis jetzt gibt’s noch nicht wirklich etwas weihnachtliches an diesem Backwerk, denkt ihr euch? Dann habt noch einen Augenblick Geduld! Das Geheimnis liegt nämlich in den weiteren Zutaten!
Im Endeffekt könnt ihr natürlich das nehmen, das euch am besten schmeckt, ich für meinen Teil füge noch Folgendes in die Schüssel zu meinen Apfelstückchen hinzu: gehackte Walnüsse, getrocknete Cranberrys (die geben nochmal einen Säure-Kick), ein paar Flocken Marzipan, Zucker, Zimt, ein paar Spritzer Zitronensaft und ein wenig Semmelbrösel (um die Feuchtigkeit beim Backen aufzusaugen).
Könnt ihr euch nun schön langsam vorstellen, wie herrlich weihnachtlich der Kuchen erst duften und dann schmecken wird? Hmmm!!
Wenn alle Zutaten gut miteinander vermengt sind, leeren wir sie nun in die Form mit dem leicht vorgebackenen Kuchenboden und verteilen sie mit einem Löffel bis an den Rand.
Jetzt wird es noch einmal ein wenig fummelig, denn wir brauchen noch Teigstreifen für das Gitter. Rollt dafür nun den restlichen Teig aus und schneidet ihn mit einem Messer in ca. 1-2 cm dicke Streifen.
Diese dann in Gitterform über die Fülle legen und an den Seiten mit Fingerspitzengefühl an den Kuchenrand andrücken, so dass eine Verbindung entsteht. Das Gitter noch mit ein wenig verquirltem Ei bestreichen und dann kann der Kuchen auch schon wieder zurück in den Ofen!
Dort bleibt er dann wiederum bei 180°C für weitere 20 Minuten bis er fertig gebacken ist. Was für ein herrlicher Duft!!! Mir läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen!
Den Kuchen nun auskühlen lassen und gleich in der Form servieren. Das ist Teil des Charmes, der von diesem beliebten Klassiker ausgeht und uns alle irgendwie an daheim erinnert, oder etwa nicht?
Jetzt wisst ihr ja, was es bei mir heute später noch zu naschen gibt. Doch wie sieht es bei euch aus? Gibt es heute vielleicht auch etwas Selbstgebackenes bei euch?
In jedem Fall wünsche ich euch einen wunderschönen Tag und einen Abend mit allerlei süßen Verlockungen.
Eure Emma
